Das sichtbare Sonnenspektrum ist eine Begrenzung des menschlichen Auges.
Die Erdatmosphäre schränkt das elektromagnetische Spektrum etwas weniger ein.
Die beiden entsprechenden Technologien erscheinen uns sehr unterschiedlich.
Deshalb gibt es nicht so viele Astronomen, die gleichzeitig Amateurfunker sind.
Astrophysik arbeitet systematisch mit Kombination unterschiedlicher Teleskope -
wie weit ist dies mit einfachsten
Instrumenten kostengünstig realisierbar?
Die Stärke der Quellen:
Die Flussdichten von Jupiter, Sonne und Mond sind vergleichsweise hoch (10
8 - 10 5 Jy).
Die Flussdichten von M1, M31, Cyg A, Virgo A vergleichsweise mittel ( 10 5 - 10 2 Jy)
Noch schwächere astronomische Radioquellen erfordern höheren technischen Aufwand und viel Raum für Antennen.
Die natürlichen "Störer":
Das galaktische Rauschen: Nimmt ab von 100 MHz bis 1 GHz (bleibt aber bei 10
7 - 10 6 Jy) - Die schwächeren Signale befinden sich
in diesem Rauschen)
Das kosmische Rauschen liegt etwa bei 10 6 Jy (konstant von 100 MHz bis 100 GHz)
Die Erdatmosphäre zeigt ab 6 GHz steigende und unregelmässige Rauschmaxima ( 10 6 - 10 7 Jy
Daraus ergibt sich ein natürliches günstiges Band von 0.8 bis 50 GHz.
Der technische Störer:
Ungekühlte Wellenleiter limitieren auf etwa 5x 10 6 Jy - sie sind
jedoch besser als andere Vorverstärker.
Es braucht ein lock-in, um Signale zeitlich zu integrieren.
Einschränkung durch Geometrie:
Auch bei Meridiandurchgängen braucht es eine praktisch taugliche
Auflösung, um mit ausgewählten Radioquellen eindeutig co-relieren zu können.
Aus diesen Randbedingungen ergeben sich
die technischen Möglichkeiten, mobile Beobachtung zu realisieren.