r Sorgfalt mit Fernrohren

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Fernrohr benutzen
Sorgfalt
Aufstellen und justieren
Bedienen
Licht sammeln
Vergrösserung, Gesichtsfeld
 



weiterer Inhalt

Astronomische Fernrohre nie auf die Sonne richten

Sofortige Erblindung ist die Folge

Astronomische Fernrohre sind für die Nacht konstruiert.

Linsen und Spiegel in Fernrohren sind bereits bei günstigen Geräten optische Präzisionsteile. Damit die Verarbeitung des Lichts entsprechend genau wird, sind auch die mechanischen Teile massiv und verwacklungsfrei gefertigt. Trotzdem sollte das Gewicht nicht zu gross werden, weil sonst die Mobilität darunter leidet - ohne man hat eine eigene Sternwarte.

z.B. violettes Licht hat eine Wellenlänge von 4000 Angström (Angström 10-10 Meter) oder 0.4 Mikrometer. Optische Interferenzen und Abbildungsfehler erscheinen im Tausendstel eines Millimeters.

Je grösser die Öffnung des Fernrohrs ist, desto wichtiger wird die optische und mechanische Präzision, weil mit grösserer Öffnung (Durchmesser der Eintrittslinse, Durchmesser des Hauptspiegels) die Diffraktionsscheibe eines abgebildeten Lichtpunkts kleiner wird.

Die Öffnung (Diskontinuität für die Wellenfront) erzeugt das Bild (Lochkamera), Linsen und Spiegel bringen das Bild lediglich in praktische Distanz im Gerät. Mit 5 Metern Öffnung können auf dem Mond Distanzen von etwa 50 Metern noch unterschieden werden, sofern das seeing dies erlaubt.

Die selbe Öffnung ist, weil sie endlich ist, der Ursprung der Diffraktionsscheibe eines abgebildeten Lichtpunkts. Das wird vor allem bei Astrophotographie merkbar.

Das sind Gründe, ein Fernrohr sorgfältig zu behandeln.

  • Linsen und Spiegel nicht berühren
  • Fernrohre und Montierungen staubfrei halten
  • Nicht aufschlagen, nicht fallen lassen
  • Schraubverbindungen nicht verklemmen
  • Verbindungen auf Halt prüfen
  • Optik mit Deckel schützen
  • Bewegliche Teile nicht forcieren, wenn es nicht dreht
  • Linsen und Spiegel nur ausnahmsweise speziell reinigen


Der Erdmond

Diffraktion an der Halbebene