Bedienen von Fernrohren

Seite 1

Fernrohr benutzen
Sorgfalt
Aufstellen und justieren
Bedienen
Licht sammeln
Vergrösserung, Gesichtsfeld
 
Was bei jedem Fernrohr vorkommt, wenn es aufgestellt und eingerichtet ist

Abkühlen auf Umgebungstemperatur

Verhindern von Kondensation auf der Optik (Tau)

Wahl des Gesichtsfeldes

FOV = const / Vergrösserung; abhängig von Brennweite des Objektivs

Verwendung des Zenitprismas

Beobachtbarkeit, Umkehrung des Bildes
 

Sammeln von Licht

Punktförmige Lichtquellen werden heller mit der Fläche (Durchmesser D) der Optik.
Empirisch gilt visuell etwa m= 8.5 mag + 5 log10 D (in ")

Ab D = 10 cm sind Messier Objekte visuell bequem sichtbar

2 10
4 11.5
5 12.5
8 13.0
10 13.5
12 13.8

Wichtig ist die Qualität der Okulare

Die Anzahl beobachtbarer Galaxien steigt rasch an:
bis m 9.7 etwa 30 Galaxien
       10         150
       12.5       750
Scheinbare Durchmesser liegen bei 1' (braucht 2 Meter Brennweite). Typisch ist M74

Ein Refraktor kann zwar schon mit D = 12 cm viel Licht sammeln, die Öffnung ist jedoch gegenüber einem Reflektor gegen höhere Werte limitiert. Durch längere Belichtungszeiten werden Beugungsscheiben photographisch sichtbar. Hier kann bei mobilen Teleskopen nur der Refraktor bis etwa 40 cm Öffnung weiterführen.

Wahl des Okulars und anderer Linsen

Vergrösserung
Angepasste Austrittspupille
Steigerung des Kontrasts durch wegfiltern uninteressanter Wellenlängen
Abdunkeln heller Planeten

Wahl optischer Filter

H alpha
Störlicht (eigentlich wäre es schöner, ohne Zivilisationslicht und nur mit gutem seeing beobachten zu können)


SN 2002 AP Supernova


Fernrohr Teile