Imfeld Stifter
Gesellschaft und System-Dynamik
psychosoziale Prävention
verantwortliches
Handeln gelingt besser
wenn wir fähig sind andere Standpunkte zu erkennen
Grundbegriffe der Wissenschaften
Philosophie nimmt den aktuellen Stand der anderen Wissenschaften in ihr Denken auf
Die Grundlage der Theologie ist der Glaube
Physikalische Erkenntnis ergibt sich nicht ohne praktisches Handeln, dem Durchführen
von Experimenten. Solche Experimente beeinflussen Denken, Modelle,
Theorie.
Nachdenken über das Menschenbild schafft Voraussetzungen
verantwortliches Handeln gelingt besser wenn wir fähig sind andere Standpunkte zu erkennen
Erleben und Denken stärken die Verantwortungsfähigkeit
Erleben und Denken können einen persönlichen
Ausgleich ermöglichen zu stärker werdenden Belastungen des Alltagslebens
Dazu kann auch eigenes Ueben zu den Grundlagen der Ergänzung von Glaube und Naturwissenschaft gehören - also die Beschäftigung mit dem Erfahrungswissen in Geistes- und Naturwissenschaften
Zu Wissenschaft gehören Systematik und Methodik - nicht alles, was Menschen tun ist wissenschaftlich
Auch künstlerische Tätigkeit interpretiert Erfahrung gestaltend
Descartes - sein "cogito ergo sum" (um 1600)
Sein cogito ergo sum ist eine
Entscheidung: ich bin als denkender (als etwas werdendes). Wir können Worte im
Kontext noch besser semantisch positionieren. Dies ist als Prozess,
Vorgang, Veränderung aufzufassen. Der Mensch ist Seiender in seiner Bewusstheit.
Diese Klarheit des Erfassens ist evident in menschlicher Geistigkeit. Das allein
bedeutet nicht eine Verneinung des Materiellen - es ist philosophisch der Ort
der Psychosomatik, der Frage nach dem Verhältnis von Geist und Körper des
Menschen.
Siehe auch: Denker des Abendlandes Bayern
Alpha
(http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/denker-des-abendlandes/denker-des-abendlandes102.html).
Wenn also das Sein meines Bewusstseins zu den deutlichsten und stärksten
Evidenzen (Realkonstatierungen) gehört, dann ist die Anschlussfrage auf der
gleichen Stufe der Relevanz: "was führt zu diesem Sein" und noch eine weitere
Frage: "was unterscheidet dieses Wesen, mein Bewusstsein, von anderem Sein". Wir
können also Fragen stellen zum Unterschied der Seinsformen (nicht mit chemischen
Substanzen zu verwechseln).
Wenn mein Bewusstsein der Kern meines
personalen Seins
ist, dann beginnt eine Aufgabe, sich zu Fragen: "was wird mir unter welchen
Voraussetzungen bewusst und gibt es ausser dem mir Bewussten weiteres Sein. Mit
andere Worten: die Bewusstwerdung meines Nichtwissens führt zu meiner
Wahrheitsuche. Diese Suche muss, wenn sie vollständig sein soll, Fragen nach
Geist- und Materie einschliessen und als Besonderes das Leib-Seele-Verhältnis
und somit die medizinische Psychosomatik der Humnanmedizin.
Wenn mein Bewusstsein die deutlichste Evidenz ist, dann
stellt sich die Frage auf gleicher Stufe: "weshalb gibt es nicht Nichts". Götter
unterscheiden sich historisch betrachtet in ihrer Vollkommenheit.
Wirklichkeit ist nicht immer vollendet vorstellbar
Wertordnung im Denken ist die
Dimension welche es uns ermöglicht in unserem kurzen Leben zu Unterscheiden und
zu entscheiden - unsere Verantwortungsfähigkeit zu vertiefen und zu erweitern.
Es ist die Frage nach der Vollkommenheit (Wahrheit, Güte, Schönheit).
So
geordnet kann Unvollkommenheit nicht der Grund der Vollkommenheit sein. So
geordnet kann das Vollkommene nicht aus dem Nichts kommen - denn der Schöpfer
ist vollkommener als seine Schöpfung. So geordnet führt der Gedanke, das
Vollkommenste existiere nicht zu einem Widerspruch.
Das menschliche
Bewusstsein wurde nicht in der Zirbeldrüse gefunden.
Vorstellung
als ein Zugang zu Wahrheit
Schon daraus, dass so geordnet der Mensch
aus der Evidenz seine Weltbilder, Menschenbilder und Gottesbilder schöpft wird
es klar, dass Ideen nicht einfach zufallen können. Auf klare Intuition bauen
sich Ideen über das was auf uns zu kommt auf. Das bedeutet, wir können der Frage
nach dem Verhältnis von Idee und Wirklichkeit nicht ausweichen.
Und hier
öffnet sich eine zentrale Frage: Wollen wir uns weiterhin auf das alltägliche
Mesoskopische und das Immanente beschränken und unser Nichtwissen unbewusst
lassen?
Vorstellung ist nicht immer Wirklichkeit
Schon der Umstand, dass in Sprachen der Begriff "Vorstellung" existiert, weist hin auf folgende Struktur der Wirklichkeit:
Erlebnisse sind von dem, was erlebt wird verschieden. Zusätzlich gibt es
Wirklichkeit, welche Menschen grundsätzlich erleben und es gibt Wirklichkeit,
welche Menschen grundsätzlich nicht erleben können; das betrifft einen Teil des
materiellen Seins, welches Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung ist (das
nicht-mesoskopische). Ausgehend von
den fundamentalen physikalischen Wechselwirkungen ist es möglich, dass
menschliche Sinnesorgane Gravitation und einen Teil elektromagnetischer
Wechselwirkung erfassen und physiologisch so weiterverarbeiten, dass daraus
letztlich Bewusstseinsinhalt als Erlebnis wirksam wird. Wir wollen damit nicht
behaupten oder spekulieren, dass Erlebnisse des Menschen ontologisch mit
physikalischen Wechselwirkungen vergleichbar seien. Es geht hier um die Existenz
solcher Wirklichkeit, welche spontan mit dem menschlichen Körper nicht
unmittelbar, nicht direkt, nicht ohne zusätzliche Geräte erlebbar sind.
Wie ist es überhaupt möglich, einen Teil des Wirklichen, anzuerkennen (d.h. mit unterschiedlicher Gewissheit überzeugt sein, dass es diesen Teil des diesen Teil gibt, dass er existiert)? Diese Frage zeigt auf ein
Grundproblem aller Gebiete der Naturwissenschaft. Es stellt sich die
Frage, welche Vorstellungen es überhaupt im Zusammenhang mit nicht direkt
menschlich Erlebtem geben kann und welcher Teil solcher Vorstellungen wahr sein
können und welche unter den wahren Vorstellungen praktisch relevant sein können
im jeweils gegebenen zivilisatorischen Umfeld, gegeben durch Technologie und
historischem Zeitraum.
Dass Vorstellungen nicht immer Wirklichkeit sind,
kann historisch festgestellt werden durch Betrachtung der Vorstellungen, was
Materie, was Raum, was Zeit, was physikalisch Energie ist. Dazu können
schriftlich überlieferte Vorstellungen bis zurück zu den alten Griechen
verglichen werden mit den heute anerkannten naturwissenschaftlichen Theorien und
Grundvorstellungen von Materie-Energie und Raum-Zeit. Hier hat Albert
Einstein grundsätzliches, philosophisches Denken (also Vorstellungen) über das
materielle Sein verändert. Dieser Erkenntnisstand ist bis heute nur partiell bei
Nicht-Physikern "angekommen". Der Grund liegt vermutlich darin, dass die
ontologische Struktur physikalischer Theorieräume phlosophisch diffus erkannt
wird.
Oft wird ideengeschlichtlich auf wenige
Schritte der Veränderung grundlegender Vorstellungen hingewiesen, wie z.B.
Aristoteles, Platon, Sokrates, Ptolemäus, Galilei, Kopernikus, Brahe, Newton.
Dann weiter Planck, Bohr, Einstein. Aber z.B.
nicht Augustinus, Thomas von Aquin, Duns Scotus.
Wer auf solche Weise
Meilensteine der Vorstellung auswählt, verpasst einen wesentlichen Aspekt der
Geistesgeschichte der Menschheit: Vorstellungen über den menschlichen Alltag,
den mesoskopischen Bereich der Wirklichkeit - also nicht was fern im Universum
geschah und geschieht und auch nicht was ausschliesslich im Labor des
Subnuklearphsyikers beobachtbar und messbar wird.
Diese Lücke umfasst
mehr oder weniger genau ein geschichtliches Zeitintervall, ungefähr von 1700
bis 1900. Während diesen ungefähr 200 Jahren hat sich ausgehend von
naturwissenschaftlich experimentellen Erkenntnissen eine geistige Trennung
entwickelt, indem die bisherigen Vorstellungen über Materie und Energie näher zu
den Resultaten naturwissenschaftlicher Messungen verschoben werden konnten. Das
geschah damals in einer vorwiegend erst mechanisch erfassten Physik, die damals
irrtümlicherweise verabsolutiert wurde. Naturwissensschaftliche Vorstellungen
decken sich nicht mehr mit Vorstellungen aus spontanem menschlichem Erleben -
und deshalb hält sich naturwissenschaftliche Erkenntnis geserllschaftlich
allgemein über Generationen hin "beharrlich* im irrtümlichen Festhalten von
Vergangenem.
Die Entwicklung anderer Glassorten
für die Herstellung optischer Linsen, welche in Mikroskopen verwendet wurden,
hat ermöglichkt, die Abbldungen und Vergrösserungen von Lichtmikroskopen derart
zu verbessern, dass Licht-Mikroskope Beobachtungen ermöglichten, welche kleinere
Strukturen und Vorgänge sichtbar machten, als es ohne Mikroskope möglich war;
damit wurde der mesoskopische Erlebnisbereich des Menschen historisch verlassen.
Beobachtung und Messung physikalischer Wirklichkeit, die Menschen nicht direkt
erleben können war möglich geworden. Es betrifft den molekularen Bereich, die
molekulare Skala. Einen Einstieg gibt die Beschreibung, Uni Leipzig,
hier, D. Freude
beschreibt darin Messgrundlagen, welche die Grundlage sind, Vorstellungen über
Moleküle (das aus Atomkernen und Elektronen Zusammengesetzte) zu formulieren.
Was wir hier erwähnen ist ein Beispiel, es gibt weitere solche, z.B. in der
CHemie, der Humanmedizin, der Biologie, der Meteorologie, bis zu den
Technologien als Folge der reinen Naturforschung.
Dieses historische Zeitintervall von zirka 1700 bis 1900 ist deshalb
geistesgeschichtlich und psychologisch (also auch pädagigisch) relevant, und
dies besonders in Gesellschaften, welche techologisch mit ihrem Lebesstil zu
wesentlichen und kritischen Beeinflussungen geophysikalischer Prozesse führen.
Siehe auch
Laborschule.
Die folgenden Llnks führen zum Teil weg in das WEB - sie sind als Referenzen definiert
Was ist Wissenschaft (Aristoteles, eine WEBsite mit Denkenswertem)
Was ist Wissenschaft (Platon, Umgang mit Begriffen: sind Philosophen heute die einzigen Denkenden?)
Was ist Wissenschaft (Sokrates, Prüfung alles vermeintlichen Wissens auf sein Begründetsein), man vergleiche heutige Schulsysteme
Was ist Wissenschaft (Aristotetles und sein Einfluss, bereits Trennung Alltag - Wissenschaft)
Was ist Erfahrung (abstrahiert vom erlebenden Subjekt und wird nicht erworbenes Wissen oder Irrtum)
Erfahrung verstehen braucht eigene, systematische Arbeit:
das gilt auch für Angebote von Universitäten und Hochschulen auf dem WWW
Erfahrung durch Experimentieren Auswahl YOUTUBE
Was Grundlagentheorie sein kann Chemische Bindung, 2 YOUTUBE Beispiele
Grundbegriffe der Naturwissenschaft
Zu überholten Vorstellungen und qualitatives Denken über Physik
zu Raum
zu Zeit
zu Energie
zu Materie - Masse
zu Substanz und der
Unterscheidung zu Stoff
Chemie
Die hier verlinkte WEB-Seite über J.
Kepler enthält
auch einen Text über Alchemie
Sie schildert und dokumentiert das Leben
Keplers und die damaligen Veränderungen der Astronomie
Mikrobiologie
Ist nicht leicht abgrenzbar.
Hier
eine zeitlich geordnete Auswahl
bei der das Fortschreiten der Beobachtungen kurz aufgezeigt wird.
Dieser
weitere Link zeigt
abgrenzend heutigen Stand
Zur historischen Entwicklung der Physik
Griechische Kultur
(link verloren ... Kultur verloren ...)
Mittelalter
der link enthält Stichworte, mit denen im WEB weiter gesucht werden kann
Renaissance ein
interessanter link zur WEBsite von Kurt Paulus virtuellem Museum der
Wissenschaft, wo Messinstrumente zu sehen sind
Aufklärung
unter anderem. Eine Sammlung über bedeutende Physiker
Zu Zeitbegriffen (was alles kann dabei wahr sein?)
Wer immer wieder übend (praktisch und denkend) mit solchen Grundbegriffen
umgeht, der arbeitet sich ein in Zusammenhänge, in Seinsordnung
Siehe auch
unter Laborschule
Zum aktuellen Stand
physikalischer Erkenntnis
Raum-Zeit-Materie-Energie
Molekulares
Wechselwirkungen
Physikalische Kosmologie
Die Arbeiten Einsteins werden meist eingeschränkt berücksichtigt.
Hier ist eine
Liste seiner Arbeiten
Wer mehr über die
Denkansätze
Einsteins erfahren möchte, kann dies hier tun
Zu Ordnung und Unordnung
Ordnung und Unordnung ergeben sich aus dem
Verhältnis von Wirkung auf das worauf Wirkung wirkt, etc
Beim Menschen wirkt Finales und Kausales
Es gibt
Formalismen der Physik, welche nahe an Finales herankommen
Ordnung im Festkörper
Das beschränkende im Energie-Begriff
Eine Einschränkung der Diskussion auf den Begriff "Energie"
blendet wichtige Teile der Thermodynamik aus: Die Diskussion über
Exergie und
Entropie ist gesellschaftlich kaum spürbar
Ordnung in
Molekülen Aminosäuren
Unordnung in der Natur
Ordnung und Unordnung der Städte
Eine Theorie welche klassische Thermodynamik erweitert, Progogine
Technologie und Naturwissenschaft
Zu Fragen der Philosophie
Was ist Realität (Realitätsbegriff von Polanyi)
Zu Fragen der Theologie
Was ist
Glaube (Jaspers und Hesse),
university of california
ich bin der ich bin (und anderes, von Augustinus; Stellung von
Philosophie und Wissenschaften)
Seine Fragen: «Was das Nichts sei, was die
gestaltlose Materie, was das gestaltete Unbeseelte, was der Körper, was das
Unbeseelte im Körper, was der Raum, was die Zeit, was das im Raum
Befindliche, was das in der Zeit Befindliche, was die Bewegung im Raum, was die
nicht an den Raum gebundene Bewegung, was die beständige Bewegung; ferner was
Ewigkeit sei; was es sei, weder an einem Ort zu sein, noch nirgendwo; was es
sei, außerhalb der Zeit und immer zu sein; was es heiße, nirgendwo zu sein und
nirgendwo nicht zu sein; und schließlich niemals zu sein und niemals nicht zu
sein»
Zu offenen Fragen der heutigen
Physik
Carlo Rovelli und die
Quanten-Schleifen-Gravitation
... Vereinigung der Theorien
Dunkle Materie und dunkle Energie, was kann das sein - Astrophysik